Quebec – Frankreich in Kanada!

Quebec – Frankreich in Kanada!

Nach der kurzen Stippvisite in Kingston geht es gleich weiter nach Quebec, der Hauptstadt der Provinz Quebec. Eine Fahrt von 540 km! Laut Wikipedia ist in Quebec die Amtssprache Französisch. Irgendwie können wir uns das nicht so recht vorstellen. Wir sind gespannt.

540 km Fahrt, das klingt zunächst nicht so dramatisch, aber bei 100 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen … da zieht sich die Fahrt wie Kaugummi. Im Gegensatz zu unserer Reise in Neuseeland, wo in kurzen Entfernungen immer wieder neue spannende Landschaftseindrücke auf uns warteten, fahren wir hier Kilometer um Kilometer immer durch dieselbe! 540 km Wiesen, Felder, niedrige Laubwälder, kein Hügel, geschweige denn ein Berg in Sicht! Eine riesige nicht endende grüne Ebene, durchschnitten vom St.-Lorenz-Strom – Saint-Lawrence – jetzt Saint Laurent.

Sobald wir die Provinzgrenze zu Quebec übertreten / überfahren … tatsächlich, on y parle francais 🙂 … alle Straßenschilder auf französisch, aus dem Autoradio schallt französische Musik, an den Raststätten wird ausschließlich französisch um uns herum gesprochen. Wir sind in Frankreich angelangt. Irgendwie haben wir auch das Gefühl, dass die Menschen ein bisschen anders ticken. Franzosen eben 😉

Das bestätigt sich, als wir am Abend in Quebec ankommen, um noch einen kleinen Stadtbummel zu machen und uns ein leckeres Abendessen zu gönnen.
Hier gibt es jede Menge historische Gebäude, keine Wolkenkratzer, jede Menge Menschen gehen gemütlich durch die Gassen, fröhliches Stimmengewirr, entspannte Stimmung. Die Restaurants sind brechend voll. Wir fühlen uns wie im Urlaub in Südfrankreich.

Nach dem Essen bummeln wir noch ein bisschen durch die Stadt und treffen auf ein Live-Rockband. 50 Jahre Woodstock, altbekannte Songs aus unserer Jugend werden hier mit Inbrunst geschmettert! Einmalig. Alles in allem ein sehr schöner Abend.

After a short flying visit to Kingston, we continue to Quebec, the capital of the province of Quebec. A journey of 540 km! According to Wikipedia, the official language in Quebec is French. Somehow we can’t really imagine that. We are curious.

540 km drive, that doesn’t sound so dramatic at first, but at 100 kilometres per hour top speed on motorways … the drive stretches like chewing gum. In contrast to our trip in New Zealand, where new exciting landscape impressions were waiting for us in short distances, we drive here kilometre by kilometre through the same! 540 km meadows, fields, low deciduous forests, no hill, let alone a mountain in sight! A huge never ending green plain, crossed by the St.-Lorenz-Strom – Saint-Lawrence – now Saint Laurent.

As soon as we cross the provincial border to Quebec … actually, on y parle francais 🙂 … all street signs in French, the car radio plays French music, at the rest stops only French is spoken around us. We have arrived in France. Somehow we also have the feeling that people tick a little differently. French people 😉

This is confirmed when we arrive in Quebec in the evening to take a little stroll through the city and treat ourselves to a delicious dinner.
There are lots of historical buildings, no skyscrapers, lots of people walking through the streets, cheerful voices, relaxed atmosphere. The restaurants are crowded. We feel like on holiday in the South of France.

After dinner we stroll through the city and meet a live rock band. 50 years of Woodstock, well-known songs from our youth are blazed with fervor here! Unique. All in all a very nice evening.

Weiter geht’s nach Kingston

Weiter geht’s nach Kingston

Heute geht es weiter zum nächsten Ziel. Auf dem Weg nach Quebec machen wir Zwischenstation in Kingston. Einem kleinen Städtchen an der Mündung des St. Lawrence Stroms in den Ontario See. Wir fahren kilometerlang über flaches Land, Wiesen, buschige Laubwälder, Ackerflächen und eine bolzengerade Autobahn. Landschaftlich gibt es nichts allzu spannendes zu entdecken, sie erinnert mich ein bisschen an da Rheintal zwischen Karlsruhe udn Mannheim 😉

Unser Hotel in Kingston liegt direkt am Highway und ist leicht zu finden. Kingston war in den Anfängen Hauptstadt von Kanada. Davon sieht man jetzt allerdings nicht mehr sehr viel. Es ist ein eher verschlafenes Städtchen am See. Wir lassen es heute gemütlich angehen. Auch zum Fotos machen habe ich keine so rechte Lust. Es gibt hier einige Straßenzüge mit den typischen historischen Wohnhäusern der Kanadier. Aber die Motive können mich nicht so recht zum Fotografieren verleiten.

Eigentlich hatten wir Dinner beim Cruisen auf dem Ontario geplant, aber leider sind die Plätze des einzigen Ausflugsschiffes schon komplett ausgebucht, bis wir allmählich daher kommen. Da suchen wir uns halt ein kleines nettes Lokal im Mexican Style und gönnen uns dort ein leckeres Abendessen.

Today we continue to the next destination. On the way to Quebec we stop in Kingston. A small town at the mouth of the St. Lawrence River into Lake Ontario. We drive for miles over flat land, meadows, bushy deciduous forests, arable land and a straight motorway. There is nothing too exciting to discover, it reminds me a bit of the Rhine valley between Karlsruhe and Mannheim 😉

Our hotel in Kingston is located directly on the highway and is easy to find. Kingston was in the beginning the capital of Canada. But you don’t see much of that anymore. It is a rather sleepy little town at the lake. Today we take it easy. I don’t feel like taking pictures either. There are some streets with the typical historical houses of the Canadians. But the motives can’t tempt me to take pictures.

Actually we had planned dinner while cruising on the Ontario, but unfortunately the places of the only excursion ship are already completely booked up, until we come along. So we look for a small nice restaurant in Mexican style and treat ourselves to a delicious dinner.

Kreuz und Quer durch Toronto

Kreuz und Quer durch Toronto

Toronto ist eine typisch nordamerikanische Stadt. Quirlig, lebendig, lärmend, ein bisschen verlebt. Wir haben nur einen Tag für Sightseeing zur Verfügung, klar dass wir nur einen groben Eindruck gewinnen können! Ich war ja im März schon einmal da und kenne die typischen Locations schon. Unser Hotel ist mitten in Downtown, ganz in der Nähe vom Dundas Square. Beste Voraussetzungen also. Eine Runde mit dem Hop on Hop off Bus und ein ausführlicher Besuch des ROM Royal Ontario Museum, der Hafen und der Destillery Dicstrict stehen auf dem Plan.

Ein Highlight ist die Bootsfahrt zu den Toronta islands … hier haben wir einen einmaligen Blick auf die Skyline … aus verschiedenen Blickwinkeln, mit dramatischem Wolkenszenario – heute ist es den ganzen Tag schwül und gewittrig – ich schieße eine ganze Menge unvergesslicher Fotos.

Leider reicht uns die Zeit nicht, auch noch den Destillery Destrict zu besuchen … wir haben einfach morgens zu viel Zeit beim Frühstück im Loblaws verbummelt. Übrigens „Loblaws“ ein Supermarkt in der Carlton Street, den ich beim letzten Besuch im März schon kennengelernt hatte, fasziniert mich immer wieder auf Neue. Die Qualität der Lebensmittel, das Angebot an frischen Produkten, die Präsentation des Ganzen und vor allem auch die Sauberkeit! Etwas vergleichbares habe ich in Deutschland noch nicht angetroffen!

Am Abend dann das absolute Highlight unseres Toronto-Besuchs. Wir treffen uns mit Chris und Ihrem Mann aus Toronto und Anne aus Indianapolis zum Essen. Chris habe ich bei unsere März-Tour kennengelernt.  Ich liebe es, Einheimische zu treffen und mehr über ihr Leben zu erfahren. Alle drei haben griechische Wurzeln, sind in der zweiten Generation in Kanada, verstehen sich als Kanadier. Das passt auch sehr gut zum gesamten Eindruck, den man hier in Kanada gewinnt. Auf das friedliche Völkermix ist man sehr stolz und steht dazu. Mir ist das sehr sympathisch. Ein unvergesslicher Abend.

Toronto is a typical North American city. Quirlig, lively, noisy, a little dirty in some corners. We only have one day for sightseeing, of course we can only get a rough impression! I was already there in March and already know the typical locations. Our hotel is in the middle of downtown, very close to Dundas Square. So the best conditions. A round with the Hop on Hop off Bus and a detailed visit of the ROM Royal Ontario Museum, the harbour and the distillery Dicstrict are on the agenda.

A highlight is the boat trip to the Toronta islands … here we have a unique view of the skyline … from different angles, with a dramatic cloud scenario – today it is humid and thundery all day long – I shoot a lot of unforgettable photos.

Unfortunately we don’t have enough time to visit the Destillery Destrict … we just spent too much time in the morning having breakfast in the Loblaws. By the way „Loblaws“ a supermarket in Carlton Street, which I had already met during my last visit in March, fascinates me again and again. The quality of the food, the range of fresh products, the presentation of the whole thing and above all the cleanliness! I haven’t found anything comparable in Germany yet!

In the evening the absolute highlight of our visit to Toronto. We meet Chris and her husband from Toronto and Anne from Indianapolis for dinner. I got to know Chris on our March tour.  I love meeting locals and learning more about their lives. All three have Greek roots, are in their second generation in Canada, see themselves as Canadians. That fits very well to the overall impression you get here in Canada. They are very proud of the peaceful mix of peoples and stand by it. I like that very much. An unforgettable evening.

 

Niagara Falls

Niagara Falls

Niagara Falls … das darf man natürlich nicht auslassen. Das Wetter sieht vielversprechend aus, deshalb machen wir uns gleich am ersten Tag auf Tour. Ca. 120 km südlich von Toronto stürzt der Niagara-Fluss, der den Eriesee und den Ontariosee miteinander verbindet über die Fälle in die Tiefe.

Ein faszinierende Anblick, wie sich die nicht endenden Wassermassen unter tosendem Gebrüll über die Kante des table rock stürzen. Man kann stundenlang zusehen. Entlang einer langen Promenade, kann man die Fälle von verschiedenen Blickwinkeln bestaunen. Natürlich sind ganz viel Menschen da, die dieselbe Idee wie wir hatten. Aber es ergibt sich doch immer wieder die Chance, ganz allein am Geländer zu stehen, zu staunen und natürlich zig Fotos zu schießen.

Um dem kanadischen Teil des Wasserfalls noch direkter zu erleben, entschließen wir uns für die „behind the falls“ tour, anstatt der Bootsfahrt. Über dustere Tunnel gelangt man in das Herz des Berges und kann auf einer glitschigen Plattform und über 2 „Gucklöcher“, dem Wasserfall richtig nahe kommen. Ein nasses aufregendes Erlebnis. Fotos machen ist schwierig, weil die Kamera sofort mit tausend Wassertropfen verspritzt ist. Aber ich gebe nicht auf.

Wir verbringen den ganzen Tag an den Falls. Abends geht es dann in zähflüssigem Verkehr zurück nach Toronto. Mehr als 2 Stunden sind wir für die 120 km unterwegs. Noch ein kleiner Imbiss im Hotel, dann reicht es uns für heute.

Niagara Falls… you can’t leave that out, of course. The weather looks promising, so we start our tour on the first day. About 120 km south of Toronto, the Niagara River, which connects Lake Erie and Lake Ontario, plunges over the falls into the depths.

A fascinating sight as the never ending masses of water plunge over the edge of the table rock under roaring roars. You can watch for hours. Along a long promenade, one can marvel at the falls from different angles. Of course there are a lot of people who had the same idea as us. But there is always the chance to stand alone at the railing, to be amazed and of course to take lots of pictures.

In order to experience the Canadian part of the waterfall even more directly, we decide for the „behind the falls“ tour instead of the boat trip. Through dark tunnels one gets into the heart of the mountain and can get really close to the waterfall on a slippery platform and through 2 „peepholes“. A wet and exciting experience. Taking pictures is difficult because the camera is immediately sprayed with a thousand drops of water. But I don’t give up.

We spend the whole day at the Falls. In the evening we return to Toronto in viscous traffic. More than 2 hours we are on the way for the 120 km. Another small snack in the hotel, then it is enough for us for today.

 

Angekommen!

Angekommen!

Geschafft! Den Sprung über den Teich zumindest! Nach kurzweiligen knapp 8 Stunden Flug sind wir gestern am Spätnachmittag in Toronto gelandet. 
Mietwagen beschaffen, durch den feierabendlichen Verkehr in Toronto fahren, Hotel-Checkin, ein paar Schritte die Yonge Street entlang bis zum Dundas Square, mehr war da gestern nicht mehr drin 🙂

Nun kann unser Kanada Abenteuer also beginnen. Wir haben ein bisschen umdisponiert und werden heute direkt zu den Niagara Falls fahren. Das Wetter ist perfekt dafür! Ich bin richtig gespannt, wie sie sich jetzt, im Sommer, präsentieren.

We did it! At least the jump across the pond! After an entertaining 8 hour flight we landed in Toronto yesterday in the late afternoon.
Getting a rental car, driving through the evening traffic in Toronto, hotel check-in, a few steps along Yonge Street up to Dundas Square, there was nothing more in there yesterday 🙂

Now our Canada adventure can begin. We have changed our plans a bit and will drive directly to Niagara Falls today. The weather is perfect! I am really curious how they will present themselves now, in summer.

Kanada wir kommen!

Kanada wir kommen!

Demnächst geht sie los, unsere Kanada Reise … Wie schnell die Zeit vergeht! Heiß ersehnt und nun ganz nah! 
Noch knapp 2 Wochen, dann starten wir wieder gen Westen!

Soon it starts, our Canada journey … How quickly time passes! Hotly longed for and now very close! 
Just 2 more weeks, then we start towards west again!